Das Serversystem kann beim Kunden (on-premise) gehostet werden. Es können Linux- oder Windows-basierte Rechner zum Einsatz kommen.
DAS GRUNDPRINZIP
Einführung
Das Softwareprodukt supervision dient der Konfiguration, Überwachung und Steuerung unterschiedlichster Geräte, Funktionsgruppen und Applikationen, um diese technischen Anlagen zentral verwalten zu können. Benutzerzugriff und Verwaltung erfolgen über eine webbasierte Oberfläche, welche durch anwendungsorientierte Dialoge eine zentrale Verwaltung ermöglicht. Über die hierarchisch nach Standort, Geräten und Zustand strukturierten Ansichten ist ein schneller und übersichtlicher Einblick in die Gesamtstruktur möglich.
Die unterschiedlichen Endgeräte/Applikationen sind über eine definierte digitale Datenschnittstelle mit der Server-Plattform verbunden, um jederzeit Datenintegrität und Interoperabilität zu gewährleisten. Die kumulierten Daten werden serverseitig gespeichert, sodass aktuelle Zustände von angebundenen Geräten sowie deren historischer Verlauf visualisiert werden können. Dadurch können relevante Kennzahlen direkt zwischen verschiedenen Anlagen, Installationen oder Zeitpunkten verglichen werden. Neben der rein passiven Datenakquise ermöglicht supervision das Auslösen von ereignisgesteuerten Aktionen durch eine permanente Datenanalyse. Art und Umfang der gespeicherten Daten sind dabei von gerätespezifischen Eigenschaften und Herstellerdokumentation abhängig.
Zudem gibt es eine Benachrichtigungsoption, für den Fall, dass Funktionsanomalien erkannt werden. Die Alarmierung kann über verschiedene definierte Kommunikationswege an definierte Personengruppen erfolgen. Dank der ständigen Zustandsüberwachung können kleine Fehler frühzeitig erkannt werden. Gerade im Schadensfall von kostspieligen Anlagen können dadurch nicht nur Ausfallzeiten verringert, sondern auch weitere Beschädigungen und/oder Folgeschäden vermieden werden.
Die Systemfunktionalität ist speziell auf die Verwendung in medientechnischen Anlagen ausgerichtet und bietet spezifische Optionen und Schnittstellen für dieses Systemumfeld. Da das System stark von der IT-Infrastruktur abhängt, sind auch deren Bedürfnisse vollständig im System abbildbar.
Statusseite
Raumübersicht
DIE MÖGLICHKEITEN
Merkmale
Die einzigartigen Funktionen von supervision ermöglichen eine einfache und sichere Erledigung von Aufgaben im Medientechnikumfeld. Besonders die Fähigkeiten zur Integration in Bestandssysteme und die Darbietung als browserbasierte Webanwendung bieten Ihnen alle notwendigen Freiheiten.
Herstellerübergreifend
Es können Geräte verschiedener Hersteller angebunden werden und somit gemeinsam in einer Oberfläche verwaltet werden. (z.B. Cue, Crestron, …).
Integration in Bestandssystemen
Nachrüstung durch Anpassung der Programmierung bestehender Mediensteuerung, eine vorhandene Funktionsprogrammierung bleibt dabei erhalten. Supervision kann einfach als Add-on zur Anlagenüberwachung hinzugefügt werden.
Fernsteuerung
Durch die Benutzung von supervision wird neben der Übertragung von Statusdaten, auch die Möglichkeit einen Raum fernzusteuern und Ereignisse auszulösen, eröffnet. Mit der Basislizenz sind bereits einfache Raumstatusänderungen freigeschaltet.
Softwareclient
Neben der Möglichkeit Hardware-Mediensteuerungen über entsprechende Treiber-Blöcke in supervision zu integrieren, besteht auch die Möglichkeit der Integration von Computersystemen durch eine Softwarebibliothek.
Direktintegration
Einzelne Geräte z. B. der Netzwerkinfrastruktur oder Monitore für Digital Signage lassen sich ohne Umwege in supervision integrieren. Das erlaubt das direkte Auslesen von Gerätedaten und ermöglicht somit die Überwachung.
GERÄTEKOMPATIBILITÄT
Auswahl an angebundenen Geräten
IHR WEG ZU SUPERVISION
Einstieg
Installation
Im letzten Schritt des Roll-Out-Prozesses unterstützen wir bei der Installation und Integration auf Serverseite und mit engen Partner auf Seiten der Mediensteuerung.
HOSTING
Um supervision betreiben zu können, ist die Installation auf einem Serversystem notwendig. Dabei handelt es sich um mehrere Microservices in Form von Docker-Containern, die von einem Server ausgeführt und somit zur Verfügung gestellt werden. Ob die verwendete Hardware bei Ihnen steht oder Sie unseren Cloud Service nutzen, bleibt Ihnen überlassen.
ON-PREMISES
Unsere Hardware
Wir stellen Hard- und Software, Sie schaffen nur ein bisschen Platz. Es besteht auch die Möglichkeit der Redundanz.
ON-PREMISES
Ihre Hardware
Betrieb auf Ihrer Hardware, egal ob VM oder direkt auf der Hardware
CLOUD
Unsere Cloud
Nutzen Sie unsere Cloud-Instanzen, wenn Sie besonderen Wert auf Verfügbarkeit legen, schnell starten oder einfach lokale Ressourcen schönen möchten.
ÜBERBLICK INTEGRATIONSMÖGLICHKEITEN
Technik
Betrieb mit Mediensteuerung
Der Standard-Aufbau sieht die Kommunikation über einem vorhanden Raumcontroller vor. Diese Raumsteuerung stellt die Funktionalität des Konferenz- oder Besprechungsraumes sicher. Durch die für die Steuerungsfunktionen notwendige Anbindung der Raumgeräte an die Mediensteuerung, laufen die Gerätedaten bereits an diesem Punkt zusammen. Der Raumcontroller fasst diese Gerätezustände zusammen und sendet sie zum supervision-Server. Die nachfolgende Skizze zeigt den Datenweg.
Legende
Raumgeräte
Unterschiedliche Geräte im Konferenzraum, Serverraum, Foyer oder einem beliebigen Ort, welche mit der Mediensteuerung verbunden sind.
Mediensteuerung
Der Raumcontroller sorgt sowohl für die Funktionalität im Raum, als auch als Gateway zum supervision-Server.
Für Mediensteuerung der Serie 3 und Serie 4 von Crestron stehen SIMPL Windows Module zur Integration bereit. Bei CUE-Steuerungen stehen entsprechende Treiber bereit. Die Integration der Plattformen AMX, Extron und Needs befinden sich gerade in Entwicklung bzw. im Testbetrieb.
supervision-Server
Das zentrale Element stellt der Server dar. Hier laufen alle Gerätedaten zusammen, werden gespeichert und analysiert. Der Benutzerzugriff erfolgt über den Browser. Alarmierungen werden Echtzeit abgesetzt.
Benutzerzugriff
Die Benutzer können per Browser den Anlagenzustand überwachen und Einstellungen vornehmen. Der Zugriff ist dabei per Account abgesichert. Jedem Benutzeraccount können unterschiedliche Rechte und Verantwortlichkeiten zugewiesen werden.
Installation mit mehreren Standorten
In Installation mit einer großen Anzahl an verteilten Rauminstanzen oder bei Buchung unserer supervision-Cloud-Instanz, ist eine Anpassung der Kommunikationsstruktur im Vergleich zum ersten gezeigten Fall sinnvoll. Zu diesem Zweck können sog. Edge-Server eingesetzt werden, welche als Bindeglied und Datenkonzentrator zwischen Raumcontroller und supervision-Server fungieren.
Mediensteuerungen
Wie im ersten Beispiel bleiben die Mediensteuerungen Bindeglied zwischen Raumgeräten und dem supervision-Server. In diesem Fall verbinden sich die Steuerungen jedoch mit dem Edge-Server.
Edge-Server
Dieser zwischengeschaltete Computer fasst die Daten mehrerer Raum-Controller zusammen und versendet diese komprimiert und verschlüsselt an den Hauptserver. Durch den Einsatz dieses Gateways können die beiden Netzwerke (ankommend und abgehend) voneinander entkoppelt werden.
supervision-Server
Der Hauptserver nimmt nach wie vor die Raumdaten entgegen. Technisch ist es unerheblich, ob die Kommunikation mit der Mediensteuerung über ein Gateway (Edge-Server) oder direkt stattfindet.
Betrieb ohne lokale Infrastruktur
Handelt es sich um ein Gebäude oder Raumkomplex, bei dem auch einzelne medientechnische Geräte zum Einsatz kommen, kann dieser Fall wie folgt abgebildet werden. Dieses Szenario eignet sich besonders, falls ein einzelnes Gerät flexibel und ohne lokale Infrastruktur eingebunden werden soll. Hier kann durch den Einsatz entsprechender Router/Gateways die Verbindung direkt zwischen Endgerät und supervision-Server hergestellt werden. Je nach örtlichen Gegebenheiten, kann die Anbindung auch per Mobilfunk erfolgen.
Endgerät
Hier kann nahezu jedes Gerät angebunden werden, welches über geeignete Schnittstelle und API verfügt. Dabei kann es sich um eine Mediensteuerung als zentrale Steuereinheit handeln, aber auch einzelne technische Einrichtungen, wie beispielsweise Anzeigetafeln (Digital Signage) im Konferenzraum, Serverraum, Foyer oder einem beliebigen Ort können direkt eingebunden werden.
WWAN-Router
Durch den direkten Anschluss an einen Router für kabellose Mobilfunkverbindungen, lässt sich auch ein einzelnes Gerät flexibel und ohne lokale Infrastruktur, einbinden. Je nach Anwendung kann auch ein lokales Netzwerk (LAN) oder kabelloses Netzwerk (WLAN) als Übertragungsmedium dienen. Der Zwischengeschaltete Router sorgt in jedem Fall für eine ausreichende Absicherung der Kommunikation.
Mobilfunknetz
Gibt es auch baulichen oder kostentechnischen Gründen keine lokale Infrastruktur zur Kommunikation, kann das Mobilfunknetz genutzt werden. Spezielle Datentarife für IoT-Anwendungen ermöglichen einen sehr kosteneffizienten Betrieb.
supervision-Server
Der Hauptserver nimmt nach wie vor die Raumdaten entgegen. Technisch ist es unerheblich, ob die Kommunikation mit der Mediensteuerung über ein Gateway (Edge-Server) oder direkt stattfindet.
STARTEN SIE JETZT
Das Team von supervision steht Ihnen jederzeit für Beratungen zur Lizenzierung und Integration bereit. Schreiben Sie uns einfach eine unverbindliche Nachricht, um Ihren Use-Case zu prüfen und die Schritte einer Installation zu planen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und hoffen Sie bald als unseren Kunden begrüßen zu dürfen.